Der richtige Steuerberater für die eigene Firma

Jeder Gewerbetreibender sowie jeder Freiberuflich ist verpflichtet eine Steuerklärung beim Finanzamt einzurichten. Diese ist unmittelbar nach einem abgeschlossenen Arbeitsjahr vorzulegen. Hierfür gibt es gewisse Zeitrahmen, die nicht überschritten werden dürfen, weil das Amt andernfalls Sanktionen vergibt. Zugleich schätzt das Finanzamt die Steuerschuld, die der jeweilige Unternehmer dann sofort zu entrichten hat. Hierbei ist keine Ratenzahlung erlaubt. In der Regel übertrifft die Schätzung der Behörde die tatsächlich erforderliche Zahlung. Sobald die Steuererklärung jedoch fertig ist, kann der betreffende sie einreichen und bekommt, das Geld zurück, welches er eventuell zu viel bezahlt hat. Die Begleichung der Schätzung befreit überdies nicht von der Einreichung der Steuererklärung. Auch nachdem die geschätzte Summe bezahlt ist, gibt es einen Zeitrahmen, um die Steuererklärung nachzureichen.


Grundsätzlich darf jeder Unternehmer selbst eine Steuererklärung erstellen und dem Finanzamt vorlegen. Adlerdings muss sie gewissen Rahmenbedingungen entsprechen. Insbesondere wenn der jeweilige Unternehmer der Inhaber einer Kapitalgesellschaft ist, sieht die Sache sehr komplex aus. Da muss er drei Erklärungen für jeweils drei Steuerarten anfertigen. Alle Posten müssen akkurat aufgeführt sein. Als Branchenfremder wird das kaum jemand leisten können. Daher ist es geradezu unausweichlich, sich als Gewerbetreibender an eine Steuerkanzlei zu wenden und bestenfalls dauerhaft mit ihr zu kooperieren. Durch die dauerhafte Kooperation kann man Arbeitsprozesse beschleunigen und Kosten verringern. Zudem bedarf es eines besonderen Vertrauensverhältnisses zwischen dem Steuerberater und dem Unternehmer. Eine kompetente Vertretung in Steuerangelegenheiten ist für den unternehmerischen Erfolg ausschlaggebend. In einem Unternehmen geht es schließlich um viel Geld. Der Steuerberater sollte demnach bemüht sein, für seine Kunden das Beste herauszuholen. Zudem sollte er den Firmen, die er betreut, Tipps geben, wo sie Steuern sparen können und ihnen lukrative Handlungsstrategien an die Hand geben.


In der freien Wirtschaft sind jedoch viele Kanzleien nur auf das Geld der Kunden aus, verrichten das Minimum ihrer Arbeit und denken sich überhaupt nicht in ihre Kunden und deren Bedürfnisse ein. Deshalb ist es unheimlich wichtig, bei der Auswahl der Steuerkanzlei mit äußerster Sorgfalt vorzugehen. Wenn man vorhat, ein Unternehmen zu gründen, sollte man gleich mit der Suche einer kompetenten Vertretung in steuerlichen Angelegenheit beginnen. Dazu sollte man erst mal eine Liste mit dem Bedarf und den Fragen in der Sache anfertigen und mehrere Kanzleien für ein kostenfreies Erstgespräch aufsuchen. Wer bereits ein Unternehmen hat und den Steuerberater wechseln möchte oder muss, bringt da schon weitaus mehr Erfahrungen mit und kann den Bedarf des eignen Unternehmens besser abstecken. Dennoch braucht die Suche des geeigneten Kooperationspartners auch hier viel Zeit und Feingefühl. Bei der Auswahl des Steuerberaters können Empfehlungen von anderen Firmeninhabern sehr hilfreich sein. Ist es nicht möglich, an selbige heranzukommen, kann man Bewertungen lesen und Kunden sowie ehemalige Kunden des jeweiligen Steuerbüros nach Ihren Erfahrungen befragen?

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